Biografie

Felix Baumann

1961 in Speicher geboren. Studium an der Akademie für Schul- und Kirchenmusik Luzern (Klavier, Schulmusik I+II und Dirigieren) und an der Musikakademie Basel (Theorie und Komposition bei Roland Moser und Detlev Müller-Siemens). Rhythmus-Studien bei Pierre Favre.

Seit 1992 Professor für Komposition, Musiktheorie und Interpretation zeitgenössischer Musik an der Zürcher Hochschule der Künste ZHdK. Seit 2003 Leiter des Master of Arts in Composition and Theory, 1999-2009 und seit 2013 Co-Betreuung des Studio zeitgenössische Musik, das die Zusammenarbeit mit einer Vielzahl Komponierender ermöglicht. Studiengangsentwicklung in Komposition, Theorie, Tonmeister und Sound Design.

Schwerpunkte seiner kompositorischen Arbeit sind die Erkundung von sich entfaltender Bewegung, die Beschäftigung mit Themen der Verständigung sowie das Hören an sich. Zunehmend stehen Rhythmik, Metrik und zeitliche Phänomene im Vordergrund, eine Buchveröffentlichung steht unmittelbar bevor.

Sein Oeuvre umfasst Arbeiten für verschiedenste Kammermusikbesetzungen und Vokalwerke sowie mehrere Kompositionen für Orchester. Einladungen an internationale Festivals, Symposien und Musikhochschulen als Komponist und Gastdozent. Aufführungen in Europa, Nordamerika, Asien und Australien. 2002 Werkjahr des Präsidialdepartements der Stadt Zürich. Im Frühjahr 2014 Artist in Residence am Zentrum für Literatur und Kulturforschung ZfL in Berlin. Diverse Veröffentlichungen.

Kompositionen (Auswahl): Monolith für grosses Orchester (1993), Poren für 3 Bassetthörner (1999), Baustelle Dialog für Barockvioline und Shakuhachi (2011), hellwach für grosses Ensemble (2012), Schimmer für grosses Orchester (2013), an vorbei für Akkordeon und Streichquartett (2014), Konzert für Akkordeon und Orchester (2016/17), KippMomente für zwei Saxophone (2020).

Seine Werke werden von der Schweizerischen Musikedition www.musinfo.ch vertrieben.

Download: Pressefoto Felix Baumann